Herzlich Willkommen

Sie interessieren sich für klassische Musik, kennen sich aus, oder wollen einen Einstieg finden? Dann sind Sie hier richtig: bei Dariusz Szymanski, Ihrem „Klassikerklärer“ (SWR2), dem Kopf hinter „klassikunfrisiert“. Schauen Sie sich um! Die Welt der Klassik ist ein riesiges Gefilde und auch diese Seite wird regelmäßig um neue Inhalte erweitert – es lohnt sich also dranzubleiben.

Aktuelles

Szymanskis Youtube-Kanal

Jeden zweiten Sonntag erscheint ein neues Video bei Youtube.

Szymanski Live

Im Sommer ist es wieder soweit: Dariusz Szymanski gibt Klassik-Seminare an beliebten Urlaubsorten. Termine demnächst auf dieser Website und im Newsletter.

Szymanski zu Gast

Anke Engelke und Kristian Thees haben Dariusz Szymanski eingeladen ihnen Klassik zu erklären.

Zur Person

„Der Klassikerklärer“ (SWR2)

Fortbildungen beim »Daimler-Benz«, Managertagungen der Drogeriekette »dm«, Adventsfest im Kinderhort: Dariusz Szymanski wird regelmäßig gebucht, um die unterschiedlichsten Menschen für klassische Musik zu gewinnen. 20 Jahre lang führte er das Publikum in Klassikveranstaltungen am Festspielhaus Baden-Baden ein: Arienabende mit Anna Netrebko, Recitals mit Anne-Sophie Mutter, Wagners „Ring des Nibelungen“ unter Valery Gergiev, Schönbergs Violinkonzert mit Patricia Kopatchinskaja, etc. Der Redakteur und Dozent ist regelmäßiger Gast bei Rundfunksendungen. Szymanski vergleicht Strauss´ Ästhetik mit einer Achterbahn, erläutert Mahlers Sinfonien anhand schwarz-weiß Filmen der Dreißiger und redet übers Wetter, um musikalische Rhetorik zu erklären. Anlässlich der Osterfestspiele mit den Berliner Philharmonikern öffnete man für seine Vorträge eigens eine Vormittagslounge, die unter Besuchern Kultstatus genießt. 

»Fast schon legendär sind die sehr kurzweiligen und unterhaltsamen Mini-Vorträge von Dariusz Szymanski am Festspielhaus Baden-Baden. So locker und verständlich wie er sprechen nur wenige über Klassik.« (Elisa Reznicek, BNN, 02/2020)

Presse

RADIOPORTRÄT

„Gott, Ich und Kosmos. Darunter ging es bei Bruckner nie“. Kultursendung »Tandem« mit Dariusz Szymanski vom 12. September 2019.

ZEITUNGSPORTRÄT

»Werkeinführungen von Festspielhaus-Dozent Dariusz Szymanski sind ein Renner.«
Artikel von Kulturredakteur Georg Rudiger.

YouTube

Dariusz Szymanski erklärt klassische Musik auf dem YouTube-Kanal »Klassik Unfrisiert« – subjektiv, metaphernreich und zugespitzt.

Abonnieren Sie den Kanal »Klassik unfrisiert« kostenfrei und schlagen Sie uns ihr
Lieblingswerk vor unter: mail@klassikunfrisiert.de

»Wie hört man Ravel?«

»Wie hört man Ravel?«

Weil Ravels »Boléro« so schlicht komponiert ist, erklären wir es kompliziert. Vom Nerd für Nerds, die alles nachrechnen wollen.

»Wie hört man Schubert?«

»Wie hört man Schubert?«

Der Tod als Todfeind, Mutter, Vater, Freund und Verführer. Melodie, Harmonik und Rhythmus bilden eine Einheit in Schuberts genialem Lied.

»Wie hört man Wagner?«

»Wie hört man Wagner?«

Anstrengung ist gut. Erschöpfung schwächt die Selbstkontrolle und dann ist man bereit für die Erlösung! Der geniale Stuhlmacher, oder warum es sich manchmal lohnt, dranzubleiben.

»Wie hört man Beethoven?«

»Wie hört man Beethoven?«

Wie funktioniert Spannung? Pure Mathematik. Spannend ist Beethovens fünfte Sinfonie, dazu tragisch, jedoch mit Happy End. Dieses bereitete Komponistengenerationen Kopfzerbrechen.

»Wie hört man Bach?«

»Wie hört man Bach?«

»Aus der Tiefen« – das können wir durchaus als »Aus der Depression heraus«, oder »Im größten Unglück« lesen. Wie geht der Barock, wie geht Bach mit einem solchen Thema um?

Der Vergleich: »Wagner vs. Verdi«

Der Vergleich: »Wagner vs. Verdi«

Ideendrama contra Realismus.
Oper als a) Sinfonie und b) Kammermusik.

»Wie hört man Brahms?«

»Wie hört man Brahms?«

Johannes, Clara, Robert: Eine Dreierbeziehung in Musik. Damen, Lebedamen, Mütter, Freundinnen, Verlobte und Verlassene im Brahms‘ Leben und Musik.

Seminare

Kultururlaube, Seminare, Vorträge

Hörschulung ist immer auch Stilschulung. Beides verbindet Dariusz Szymanski in seinen Seminaren und Vorträgen, die auf dieser Seite künftig angekündigt werden. Geplant sind Bildungswochenenden und Kultururlaube in gehobenen Hotels, in denen Sie auf Gleichgesinnte treffen und Ihr Wissen erweitern können. Sie sind interessiert? Senden Sie uns eine Online-Anfrage und Sie erhalten von uns regelmäßig einen Newsletter, der Sie über geplante Angebote informiert.

Online-Sessions, Geschenkideen, Einzelunterricht

Sie wünschen eine persönliche Einweisung in das Hören klassischer Musik? Ihre Verwanten lieben Beethovens neunte Sinfonie, Bachs Goldberg-Variationen oder Schuberts Winterreise und Sie möchten ihnen diese Musik noch näherbringen? Schenken Sie sich oder Ihren Lieben eine individuelle Online-Session! Falls geographisch möglich, besucht Herr Szymanski Sie auch zu Hause, oder Sie verabreden eine Unterrichtseinheit im Hotel. In passenden Fällen erteilt Dariusz Szymanski regelmäßigen Online-Einzel/Paarunterricht.

Bevor die Zuhörer explodieren, explodiert das Stück.

„Hilfe, ein Verrückter!“, rief eine Zuhörerin bei der Uraufführung. „Die hat’s kapiert“, meinte Ravel, der seinen „Boléro“ anlegte wie ein Aufzieh-Spielzeug, das läuft und läuft und läuft – und anschließend krachend in die Luft fliegt.
Maurice Ravel (1875 -1937) Der „Boléro“ wurde 1928 uraufgeführt

Die Zauberflöte für Leute mit gesundem Menschenverstand.

Die Handlung der Oper ist so konfus, dass wir hier einmal Klarheit schaffen wollen. Also: Tamino und Pamina. Müssen erst zu sich und dann zueinander finden. Tamino ist ein Held, wie er im Buche steht: jugendlich, hübsch und nicht lebensfähig.

BAUERNREGEL

Steht eine Beerdigung an, zieht der Bauer seinen besten Anzug an. Die lateinischen Silben geben ihm Halt. Vorfahren murmelten sie bereits, Freunde werden einst dasselbe tun. Verdi, dem „Bauern aus Roncole!, mag dies zum Trost geworden sein. Obwohl kein Kirchgänger, nahm er sich für ein Requiem in die Pflicht; blickte beim „Dies Irae“ in den Abgrund, schaute beim „Offertorio“ auf; weinte und jubelte, wenn die Texte es verlangten; fügte sich ein und blieb er selbst: bedeutendster Opernschöpfer seiner Zeit. Überlebender. Vom frühen Tod seiner ersten Frau und ihrer beiden Kinder zermahlen, begriff er das „Auferstanden von den Toten“ ganz konkret. Alle seine Werke waren ihm Oper und Requiem zugleich, Lebensbehauptung und Totengesang.

G. Verdi: Messa da Requiem

Brahms trennte streng zwischen Liebe und Sextett

Sie hieß Agathe. Indem Brahms sie in Kunst verwandelte, rückte er sie als Menschen von sich weg. „A-G-A-D-H-E“ buchstabieren die Geigen Ton für Ton. Sie wollte seine Frau werden? Er machte sie zur Muse vielleicht nicht das Schlechteste, wenn man seinen Charakter kennt.
Johannes Brahms (1833-1897) Das Streichsextett in G-Dur op. 36 entstand 1864 / 1865.

SCHON SCHÖN

Als der Komponist Giovanni Battista Pergolesi starb, war er 26 Jahre alt. Junge Menschen haben manchmal eine Art von Schönheit, die dem Alter abgeht und generell sehr ungleich verteilt ist auf der Welt. Das weise Alter erntet Früchte, die es gesät hat, die schöne Jugend hingegen bekommt erst einmal viel geschenkt. Pergolesis Engelsmusik ist voller Anmut. Sie hält die Waage zwischen langsam und schnell, Moll und Dur, Trauer und Trost. Nun war Maria unterm Kreuze, um die es im Stück immerhin geht, vielleicht nicht ganz so anmutig und ganz bestimmt nicht ausbalanciert. Das wirft das weise Alter schnippisch ein, weil es so unendlich neidisch auf das Vollkommene ist.

G. B. Pergolesi „Stabat Mater“

SCHUBERTS WINTERREISE – EIN ALBUM FÜR DIE JUGEND

Zwei große Liederzyklen hat Schubert der Nachwelt hinterlassen, die Schöne Müllerin und die Winterreise. Die Schöne Müllerin erschließt sich dem Hörer ganz einfach: Recht nachvollziehbar wird hier von einem Müllersburschen erzählt, der auszieht, sich unglücklich verliebt, um nach einer tiefen Krise schließlich Selbstmord zu begehen.

Warum ist große Kunst oft langweilig?

Dass Kultur Dressur ist, wird schnell wieder verdrängt. Niemand erinnert sich gern an Zeiten, als er oder sie von stolzen Eltern ans Klavier geschleift Czerny-Etüden üben musste. Mit Czerny-Etüden fangen alle an, bei Chopin-Etüden hingegen landen nur die Begnadetsten.

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